Mehr über Energetische Psychologie

Energetische Psychologie (Psychotherapie) nach Fred Gallo

“Die Zelle ist eine mit Energie betriebene Maschine. Man kann sich ihr daher entweder durch die Untersuchung der Materie oder die der Energie nähern. In jeder Kultur und medizinischen Tradition vor der unseren heilte man, indem man Energie bewegte.” Zitat Albert Szent Györgyi (Nobelpreisträger in Medizin)

Das obig beschriebene Zitat sagt vieles über die Methode der Energetischen Therapie (Psychologie oder auch kurz EP) aus. Energie bildet nicht nur aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin die Infrastruktur, die unsichtbare Grundlage für das ganzheitliche Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele. Unser Körper besteht aus Energiebahnen (Meridianen) und Energiezentren (Chakras) welche dynamisch auf alle Zellen, Organe, Stimmungen und Gedanken wirken. Mit der Energetischen Therapie können wir Einfluss auf diese Energien nehmen und den Energiefluß positiv verändern, bzw. in Balance bringen. In der Annahme, dass die Ursache aller negativen Emotionen eine Störung im Energiesystem ist, können wir durch EP das Gleichgewicht, die Balance durch verschiedene Techniken in der Selbstanwendung wieder herstellen. Dabei spielt das Beklopfen (Akutapping) verschiedener Energiepunkte eine entscheidende Rolle. So wurde EP zunehmend auch als Klopftherapie oder Klopftechnik (Klopf Dich frei) bekannt. Aus der ursprünglichen, Anfang der 80`er Jahre, in den USA  entwickelten Methode entstanden in Deutschland viele “Ableger” und artverwandte Techniken wie: MET, EFT, TFT, EMB und viele mehr. Ich arbeite mit der energetischen Psychologie wie sie von Fred Gallo konzipiert und gelehrt wird. Fred Gallo ist amerikanischer Psychologe und arbeitet seit 1977 in eigener Praxis mit verschiedenen Therapieformen. 1992 begann er aus verschiedenen Ansätzen von George Goodheart, Roger Callahan und John Diamonds seine eigene Methode der Energetische Therapie zu entwickeln welche er erstmals 2001 in Deutschland präsentierte. Seitdem wurden viele hundert Therapeuten in EP ausgebildet und immer mehr Forschungsarbeiten unterstützen die Wirksamkeit von EP. Auch die Anerkennung als akkreditierte Fortbildung in EP bei Ärztekammern ist ein positives Zeichen, dass diese Methode zunehmend Akzeptanz findet. Das EP anfangs (auch von meisten heutigen Anwendern) mit großer Skepsis betrachtet wurde, lag und liegt sicher daran, dass es eine teilweise sehr “skurril” anmutende Methode ist, bei der u.a. gesummt wird, der Körper beklopft wird, die Augen verdreht werden. Insbesondere die Augenbewegungen sind eine gezielte Stimulation unterschiedlicher Sinnesmodalitäten und damit Aktivierung neuronaler Netwerke. Als EMDR (Eye Movement Desensitization Reprocessing) hat sich das Verfahren in der Tramatherpie u.a. bei posttraumatischen Belastungsstörungen bewährt. Hinsichtlich der Wirksamkeit gibt es verschiedene Hypothesen, einige davon möchte ich hier aufführen:
Durch das Klopfen und damit integrierte freiwillige Aufrufen der stessauslösenden Vorstellung kommen Klienten von Passivität in die Aktivität, sie gestalten das Sympton, was sich oft erleichtert anfühlt. Das Klopfen stellt eine Musterunterbrechung da. Beim aktiven Sich-selbst-beklopfen wird die Selbstwirksamkeit unterstützt. Darüber hinaus wird angenommen, dass EP durch die Aktivierung des Meridiansystems eine positive Veränderung der neuronalen Verarbeitung bewirkt. Letztendlich kann man sagen, dass es die Kombination verschiedener Techniken ist die wirkt. Ich kann nur empfehlen eigene Erfahrungen zu machen, denn sonst klingt vieles was man über EP hört oder liest oft abwegig oder “kulturfremd, bisweilen auch esoterisch. Durch Erleben am eigenen Körper machen viele Menschen überraschend schnell gute Erfahrungen mit dieser Methode.
Dieses wünsche ich Ihnen vom ganzen Herzen!

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